Die beiden Landtagswahlen haben interessante Ergebnisse und spannende Koalitionsoptionen hervorgebracht. Die Liberalen gehen aus beiden Landtagswahlen sicherlich
gestärkt hervor. Auch wenn Landtagswahlen immer ihre eigene Sprache sprechen, ist es dennoch ein gutes Omen für die Bundestagswahl. Klare Zugewinne in BaWü und eine Fortsetzung der
Regierungsbeteiligung in RLP sind ein klarer Erfolg. Das kann sich sehen lassen. Grundsätzlich hat der Wähler die zweifelhafte Politik der Groko auf Bundesebene abgestraft. Der größte
Verlierer bleibt aber die Wahlbeteiligung. Hier gibt es große Verluste. Umso erstaunlicher, dass die Freien Wähler in beiden Bundesländern deutlich zugelegt haben. Nach Bayern und Europa gelingt
hier sogar ein weiterer Einzug in einen Landtag. Respekt.
Zur Idee der Ampelkoalition: Es ist eine Option – nicht mehr und nicht weniger. So wie Manu Dreyer mit ihrer Persönlichkeit gepunktet hat, so müsste es auf
Bundesebene bei den Grünen und der SPD ebenfalls Persönlichkeiten geben, die das möglich machen. Das sehe ich aber in keinster Weise. Weder Habeck, noch Baerbock noch Scholz halte ich auch nur
annähernd als Kanzlerkandidaten für geeignet.
Ich hoffe immer noch sehr darauf, dass die CDU mit einem Kurswechsel Friedrich Merz aufstellt. Wenn Die FDP dann 15 % anpeilt, wären auch wieder schwarz-gelbe Träume
realistisch.